Hier ist es in letzter Zeit leider ruhig geworden, zu ruhig. Das hat viele Gründe von denen die zeitraubendsten sicher mein Beruf und meine prüfungsbedingten universitären Verpflichtungen sind (nach etlichen Jahren des Nebenbei-Studiums und der „Pause“ schließe ich dann doch noch einmal mein Magisterstudium ab). Erschwerend kommt hinzu, dass ich über die Zeit festgestellt habe, dass es mir auch nicht unbedingt so leicht fällt einen Podcast allein zu bestreiten. Oder vielleicht ist auch „leichtfallen“ in diesem Zusammenhang der falsche Begriff – ich glaube es würde mir noch mehr Spaß machen, wenn ich diesen Podcast nicht allein bestreiten würde. Das liegt zum einen sicher daran, dass ich kein allzu großer Fan von Skripten bin und entsprechend diesen Podcast meist aus dem Stegreif anhand der Links mache (auch wenn es grandiose Beispiele für geskriptete Podcasts gibt). Zum anderen schätze ich einfach den Diskurs mit anderen viel zu sehr und genau dieser fehlt mir hier.
Das alles ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass mir dieser Podcast und das Thema von Anfang an sehr am Herzen lag und noch immer liegt. Hier wird es auch auf jeden Fall weitergehen und sei es in reduzierter Schlagzahl. Aber dennoch schlage ich jetzt mal einen vielleicht etwas ungewöhnlichen Weg ein und starte hiermit einen Aufruf für eine/n Mitstreiter/in. Ich erhoffe mir davon genau die Dinge die mir momentan ein wenig fehlen:
- etwas mehr Diskurs zu den einzelnen Nachrichten,
- vielleicht sogar unterschiedliche Meinungen und Bewertungen einzelner Themen (also einfach eine weitere Perspektive),
- sowie ein bißchen mehr Stringenz hinsichtlich des Veröffentlichungsrhythmus (als Einzelperson neigt man ja dazu den Termin bei Stress einfach schnell zu verschieben).
Das Format würde ich gerne ähnlich belassen, es soll also vor allem weiter darum gehen Neuigkeiten und Entwicklungen rund um das Thema Open Science vorzustellen und zu bewerten. Auch Gäste zu speziellen Thema sind für mich nach wie vor reizvoll. Die Postproduktion würde ich weiterhin machen, sodass sich der/die Gesprächspartner/in ausschließlich auf den Inhalt konzentrieren müsste. Da das hier keine Stellenausschreibung ist, habe ich auch wenig Vorstellung davon was diejenige oder derjenige eigentlich mitbringen sollte. Begeisterung für das Thema Open Science und eine verständliche Artikulation dürften sicher nicht schaden. 😉 Im Optimalfall hat sich die- oder derjenige halt schon ein bißchen mit dem Thema beschäftigt (darüber gebloggt, geforscht, selbst praktiziert, oder ähnliches) und hat vor allem Lust dies öffentlich in einem Gespräch zu tun. Schön wäre es sicher wenn sich jemand aus Berlin finden würde, da ich es immer ganz angenehm finde seiner/m Gesprächsparter/in gegenüberzusitzen – aber auch die Aufzeichnung über das Netz wäre denkbar.
Interesse? Dann einfach melden – hier in den Kommentaren, via Mail, oder via Twitter!
Ich würde mich auf jeden Fall freuen ein wenig Unterstützung zu erhalten. Ich finde ein Format explizit zu diesem Thema sollte es geben, denn hier ist viel Potential, viel Bewegung, aber derzeit wenig Angebot im „hörbaren Bereich“.
Bild: Aged Come In We’re Open by James Palinsad on flickr.com (cc by-nd 2.0)
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