Nachdem wir in der letzten Folge etwas ausführlicher über Open Access gesprochen haben, haben wir uns in dieser Episode mal einem Prozess zugewandt der eigentlich nachgelagert zur Publikation zum Tragen kommt, aber schon weit vorher bedacht und vorgesehen werden muss/sollte – der Reproduzierbarkeit. Dabei geht es vor allem um die Wiederholbarkeit von empirisch-wissenschaftlichen Ergebnissen die in der Forschung z.B. in wissenschaftlichen Experimente, Messungen und Analysen erzielt wurden. Es gilt diese möglichst unter gleichen Versuchsbedingungen nachvollziehen zu müssen um gleiche Ergebnisse erzielen zu können. Warum das wünschenswert ist, wo die Herausforderungen liegen und welche Ansätze es gibt, versuchen wir in dieser Folge einmal darzulegen.
Shownotes: OSR015 Reproduzierbarkeit
Teilnehmer:
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Shownotes:
HAUSMEISTEREI
- Danke für die vielen Erwähnungen, z.B. hier:
- Methodisch inkorrekt, Folge 20
- Webschau bei irights.info (10.02.)
- DGUF Tagung
- TIB auf Facebook
- etc.
- Nachtrag zu OSR014
- Zahlen zu Creative Commons Lizenzen und Open Access Journals von Ulrich Herb – Datensätze auch bei Zenodo abzurufen
- Results of the first PeerJ Author Survey
- Noch ein Grund für OpenAccess – Software die Paper aus der chemischen Forschung prüft (Gruppe von Peter Murray-Rust (Mitverfasser der Panton Principles))
- Für PLoS-Publikationen müssen nun alle Daten öffentlich verfügbar sein
- #PLOSfail
- Nature (u.a.) müssen eine ganze Reihe von Papern entfernen
- SciGen
- Aktionsbündnis Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft lanciert Petition gegen die Benachteiligung von (Hochschul)wissenschaftlern durch aktuelle Urheberrechtsgesetzgebung (Erklärender Text bei Telepolis)
- Open Access Button bittet um Input um zu sehen wohin die Reise noch gehen soll
- Deutschsprachige Open Science Mailinglist gestartet
- Stackexchange sammelt Vorschläge für Open Science (paralleles Angebot: academia.stackexchange.com)
- SciForge (Blog)
- Kleiner Hack um DOIs für Software mittels FigShare zu erhalten
VORSTELLUNG HAUPTTHEMA: REPRODUZIERBARKEIT
- REPRODUCIBILITY – Worum geht’s?
- Warum machen das Wissenschaftler nicht?
- Soziale Hemmnisse
- Karl Popper (empfohlen an der Stelle die Folge des Soziopod zu Popper)
- Proprietäre Hardware
- Schönes Beispiel für das Problem
- Diverse Themenspecial zu Reproducibility:
- ISMB Keynote von Carol Goble über Reproduzierbarkeit und Open Science
REPRODUCIBILITY – Prinzipien, Inititativen, Beispiele, Tools
- Panton Principles
- Creative Common Zero (CC0)
- Public Domain
- Guide to Open Data Licensing der Open Definition
- Gerade erschienen: Joint Declaration of Data Citation Principles
- Data Lineage
- Shell-Scripte, Make files
- Literate programming
- Workflow-Systeme
- Repositorys und Forschungsdatenportale
- Forschungsdaten-Portale der Helmholtz Gemeinschaft zusammengetragen von Henning Krause
- re3data.org
- RADAR (kürzlich gestartetets Projekt das von der DFG gefördert wird) – mehr Info in einem Beitrag der TIB
- ScientificData bei Nature (Pressemitteilung dazu, startet dann im Mai 2014)
- Kritischer Blogpost von Petro Beltrao dazu
- Figshare
- Dryad Digital Repository
- Tools
- Automatisierung = Reproduzierbarkeit
- Offene Laborhardware e.g. OpenPCR
- Formalisierung von Prozessen. e.g. EXACT
- Robot Scientist “Adam”
- Kurzes Papers, das ein paar der Ideen diskutiert
- “Science it works, Bitches” (Richard Dawkins / xkcd)
- Nachtrag: PHD Movie – Original Trailer: „Why am I doing this?!?!“
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