Am 12. Juni hatte Wikimedia Deutschland zu einer Podiumsdiskussion unter dem Titel Wissenschaft, öffne dich! Welche Infrastruktur braucht gute und offene Wissenschaft? eingeladen. Die Veranstaltung fand vor dem Hintergrund des derzeitig stattfindenden Dialog der Bundesregierung zur Einführung einer Lizenzierungsplattform für wissenschaftliche Publikationen statt, bei den Wikimedia Deutschland einer der Stakeholder ist. Im Vorfeld der Veranstaltung hatte Wikimedia Deutschland eine Stellungnahme zum Dialog Lizenzierungsplattform veröffentlicht.
Unter der Moderation von Jan-Martin Wiarda diskutierten Prof. Dr. Ellen Euler (FH Potsdam), Prof. Dr. Christian Sprang (Börsenverein des Deutschen Buchhandels) und Konrad (Förstner) darüber „…welche Art von Infrastruktur es Wissenschaft ermöglicht, ihren gesellschaftlichen Zweck zu erfüllen, für die Öffentlichkeit einsehbar und nutzbar zu sein..“ und „… inwiefern die geplante Lizenzierungsplattform überhaupt notwendig und sinnvoll ist, um wissenschaftliche Publikationen und Ergebnisse im Sinne von Offener Wissenschaft transparent, auffindbar und nachnutzbar zu machen.“
Von der Diskussion gibt es ebenso einen Videomitschnitt der auf dem YouTube-Kanal von Wikimedia Deutschland veröffentlicht ist.
Viel Spaß!
Wir eröffnen das Jahr ganz klassisch mit einem Blick auf die News der letzten Wochen. Die Neuigkeiten werden leider von einer Reihe wenig positiver Entwicklungen überschattet, aber hey, so ist das nun einmal. Man muss durch die Nacht wandern, wenn man die Morgenröte sehen will (5 EUR für’s Phrasenschwein). Wir haben ein wenig Verzug im Beginn der Aufzeichnung gehabt, sodass wir nach hinten raus ein wenig hasten mussten und einige Themen weggelassen haben – wir bitten das zu entschuldigen. Ansonsten, viel Spaß!
Eigentlich müssten wir wie immer mit einer Entschuldigung beginnen, weil die vorherige Episode bereits wieder fast 3 Monate zurückliegt. Nun ja, Umzüge, Nachwuchs, Berufe und das Pendeln sind halt wie sie sind. Aber wir wollten zumindest in 2015 noch einmal von uns hören lassen, von daher haben wir uns für schlanke 1,5h zusammengefunden und sind ein paar Themen durchgegangen die wir noch auf der Halde hatten. Bitte entschuldigt auch, falls die Audioqualität dieses Mal hier und da mal nicht so gut sein sollte – die Aufnahmebedingungen im neuen Heim sind noch nicht optimal und das gute Equipment in Kisten verpackt im Keller – das Kinderzimmer hatte Vorrang.
Gemäß Heraklit’s (oder Simplikios‘) „Panta Rhei“, lassen wir mal das nächste Jahr auf uns zukommen – das dürfte sowohl privat als auch in Hinblick auf Open Science Themen noch einmal spannender werden. Ein paar Dinge müssen sich sicher einspielen, weitergehen soll es aber in jedem Fall. Wäre schön, wenn Ihr uns auch über die „Dünneperiode“ hinweg gewogen bleibt. Wir bedanken uns auf jeden Fall für Eure Aufmerksamkeit!
Nachdem wir in der letzten Folge etwas ausführlicher über Open Access gesprochen haben, haben wir uns in dieser Episode mal einem Prozess zugewandt der eigentlich nachgelagert zur Publikation zum Tragen kommt, aber schon weit vorher bedacht und vorgesehen werden muss/sollte – der Reproduzierbarkeit. Dabei geht es vor allem um die Wiederholbarkeit von empirisch-wissenschaftlichen Ergebnissen die in der Forschung z.B. in wissenschaftlichen Experimente, Messungen und Analysen erzielt wurden. Es gilt diese möglichst unter gleichen Versuchsbedingungen nachvollziehen zu müssen um gleiche Ergebnisse erzielen zu können. Warum das wünschenswert ist, wo die Herausforderungen liegen und welche Ansätze es gibt, versuchen wir in dieser Folge einmal darzulegen.
Auch in dieser Ausgabe gibt es wieder Meldungen von der deutschen Science Crowdfunding Plattform Sciencestarter. Darüber hinaus gibt es erfreuliche Neuigkeiten im Bereich Open Access – sowohl in den USA, als auch in Europa und auch speziell in Deutschland wurden in den vergangenen 2 Wochen positive Zeichen in Richtung Open Access gesetzt. Und nicht zuletzt soll auch hier noch einmal auf das wissenschaftsbezogene Twitter-Meme #overlyhonestmethods verwiesen werden.